Eine Woche vor Saisonstart macht es Sinn, auf die vergangenen Wochen jener speziellen Vorbereitung resümierend zurückzublicken und Schlüsse daraus zu ziehen.
Nicht nur die neuen Corona bedingten Umstände sorgten für Umbruch und Neuanfang im „normalen Trainingsalltag“, sondern auch die Neuformation unserer 2. Handball-Herrenmannschaft. Wie bereits erwähnt, konnten wir nicht nur mit Birgit Siebald eine neue, wie ambitioniert agierende Trainerin für uns gewinnen, nein auch weiterhin neue Spieler haben den Weg nach Schüren gefunden. Allein in unserer 2. Mannschaft können wir uns auf 4 Mannen freuen, die uns nicht nur in der sportlichen Breite, sondern auch im kollektiven Miteinander weiter nach vorne bringen.
Unabhängig jeglicher sportlichen Ziele, bestand unsere primäre Aufgabe jedoch darin, ein Mannschaftsgefüge aus Älteren, Jüngeren, lang Zugehörigen und Neuankömmlingen zu schaffen, nebst einer neuen Spielphilosophie unserer Trainerin.
Mit einer Trainingseinheit sowie einer Laufeinheit pro Woche sowie einer strukturierten Vorbereitung, kristallisierte sich immer mehr ein Gefüge heraus, dass engagiert an einem Strang zog und versuchte mehr und mehr die Vorgaben auf die Platte zu bringen.
Unser Trainingslager, das stark auf Kondition und schnelle Umschaltsituationen gepolt war, endete mit einem Remis gegen TVE Eintracht Husen-Kurl II 17:17.
Man sah aber, dass erste Rädchen nun ineinandergriffen und von Erfolg gekrönt waren, wenngleich unsere Jungs das ein oder andere mal den müden Knochen Tribut zollen mussten.
In den kommenden Tagen folgten Spiele bei der SG Iserlohn-Sümmern und zuhause gegen die HSG Annen-Rüdinghausen, wie auch zuletzt gegen den Liga-Konkurrenten SC Huckarde-Rahm II.
Alle Spiele konnten gewonnen werden, gegen Huckarde II gar deutlich mit 32:18.
Sicherlich hatten wir immer noch lichte, wie schattige Momente im Spiel, aber auch die werden sich mit der Zeit lichten. Die Abwehr hat sich langsam gefunden und auch das laufintensivere Training zeigt Resonanz.
Das Positive hat also mehr als ein deutliches Übergewicht und der Austausch sowie das Interagieren zwischen 1., wie 2. Herrenmannschaft ist mehr als löblich.
Ich glaube ich spreche nicht nur im Sinne der 2. Mannschaft, dass wir uns nun endlich auf den lang ersehnten Saisonstart freuen, obschon es sicherlich eine ganze neu Erfahrung wird eine solche „Corona-Saison“ zu spielen, als Spieler sowie auch als Verein unter allen organisatorischen, wie strukturellen Auflagen.
Abschließend möchte ich die offene Fragestellung der Überschrift mit einem deutlichen JA! Beantworten. Das was wir bisher geleistet und umgesetzt haben, ist für alle ein Zugewinn. Man darf gespannt sein, wo es uns sportlich hin verschlägt, damit wir später auch hier von Erfolg sprechen können – Gehen wir es an!
Bericht Achim Wehrmann