TuS Scharnhorst – TSG Schüren 19:24 (7:10)
Es wurde gegen den Tabellenletzten aus Scharnhorst ein dreckiger Arbeitssieg. Auch wenn unsere 1. Herren mit diversen Ausfällen an diesem Wochenende zurechtkommen musste, stand am Ende doch noch eine Mannschaft auf dem Feld, die sich eigentlich gegen nur 8 Feldspielern auf Scharnhorster Seite souverän hätte durchsetzen sollen.
Dem Zuschauer bot sich allerdings ein ganz anderes Bild. Die ersten 10 Minuten hatten anscheinend beide Teams mit der neuen Situation zu kämpfen, dass ab diesem Wochenende in Scharnhorst nicht mehr geharzt werden darf. Technische Fehler auf beiden Seiten bestimmten das Spiel und ein souveränes Auftreten unser Schürener Jungs ließ zu Wünschen über. Zudem nahm man sich auch reihenweise auf unserer Seite Schüsse, die nicht hätten sein müssen und logischerweise erfolglos blieben. So stand es nach der ersten viertel Stunde auch erst 5:5. Man hatte zudem den Eindruck, als wenn man heute nicht die richtige Einstellung an den Tag legt, um das Ding klar nach Hause zu fahren.Bis zur Halbzeit schaffte man es dann aber doch, wenigstens mit 3 wegzuziehen.
Nach der Pause aber nahezu das selbe Bild. Unsere Jungs phasenweise fahrig und Scharnhorst nahm die Witterung auf, dass möglicherweise heute etwas gehen könnte. So mussten die mitgereisten Fans der TSG mit ansehen, wie sich Scharnhorst wieder ran kämpfte und sogar in der 45. Minute mit 16:14 in Führung ging.
Es ist sicherlich nicht einer dann einsetzenden spielerischen Klasse unsererseits zu verdanken, dass wir dann doch noch das Blatt wieder wenden konnten. Scharnhorst hatte anscheinend einfach sein Pulver verschossen auf Grund ihres zu kleinem Kader. So zogen wir erst in den letzten 10 Minuten doch noch relativ locker mit letztendlich 5 Toren davon.
Am Ende stehen aber die 2 Punkte auf der Habenseite. Unsere Schürener Jungs waren sichtlich erlöst, dass dieses Ding noch gut ausgegangen ist. Es ist aber sicher allen heute klar geworden, dass man in den nächsten Wochen mit der heute gezeigten Leistung nicht so glimpflich wegkommen wird, wenn es unter anderem gegen die direkten Tabellennachbarn geht.
Es spielten: Grams, Hintzen, Viefhaus (3), Markwort, Jacobs (1), Schumacher, Grund (1), Kolek (3), Lauritsch (6/3), Neeseker (1), Buchta (1), T. Burkart, Linnebank (8)