SG ETSV Ruhrtal Witten 3 – TSG Schüren     23:32 (9:19)

Am Sonntag spielte unsere 1. Damen bei der SG ETSV Ruhrtal Witten. Dabei erreichten die Mädels einen nie gefährdeten Sieg (32:23), in der Höhe verdient und bleiben somit auf Tuchfühlung zum Tabellenführer ASC 09 Dortmund 3.

Das Spiel stand zunächst unter keinem guten Stern. Am Freitagabend war klar, dass die Damen am Sonntag ohne 5 nach Witten reisen sollten. Pia Münnekhoff und Haika Hartmann waren immer noch verletzt, Rebecca Menke war an diesem Wochenende nicht in Dortmund, sondern in ihrer Heimat. Lena Retzmann sollte wegen einer Verletzung an der Wurfhand aussetzen. Zudem musste Sonntag morgen Michelle Lodde mit ihrer D-Jugend in Dülmen antreten. Schnell war eigentlich Allen klar, man musste versuchen, das Spiel zu verlegen.

Nachdem mit der Bitte um Verlegung der Gegner kontaktiert wurde kam am Samstag dann allerdings die Antwort aus Witten, dass man nicht verlegen möchte, da sie schon 3 Spiele in dieser Saison verlegen mussten.

Nachdem alle Schürener Spielerinnen die Antwort erhalten hatten, kam dann allerdings Bewegung in das Team. Rebecca gab an, Sonntag früh aus ihrer Heimat los zu fahren um pünktlich beim Spiel da zu sein. Lena vergas wolltedann doch trotz Verletzung auflaufen. Zusätzlich wurde Fatime Berisha aus der 2. Mannschaft aktiviert. Also hieß es ab dann, unsere Mädels spielen und wollen die Punkte mit nach Schüren nehmen.

Zu alledem kam dann am Sonntag noch hinzu, dass das Spiel nicht pünktlich beginnen konnte. Der angesetzte Schiedsrichter fehlte. Nach langer Beratschlagung beider Teams, einigte man sich dann auf ein Schiedsrichtergespann, 1 Person von Schüren und eine Person von Witten.

Die Spielerinnen wurden alle informiert, dass es sich bei dem Gespann nicht um aktive Schiedsrichter handelt, sondern um Laien und man möchte doch bitte bei kritischen Situationen ein wenig nachsichtig sein. Dies vorweggenommen, dass funktionierte dann auch tadellos.

Das Spiel konnte somit angepfiffen werden. Von der 1. Minute an waren unsere Mädels trotz der insgesamt chaotischen Vorbereitung auf die Partie hoch konzentriert  und motiviert und gingen schnell in Führung. Das schnelle Spiel und die dann daraus resultierenden Abschlusschancen führten relativ schnell zu einer klaren Vorsprung. So führte unser Team bereits  nach 11 Minuten mit 13:5. Die Wittenerinnen, die noch eine Woche vorher über 60 Minuten dem Tabellenführung einen heißen Kampf geliefert hatten fanden überhaupt nicht ins Spiel und das sollte in der ersten Hälfte auch so bleiben. Somit baute Schüren den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 19:9 aus.

Auch nach der Pause sollte sich das Bild nicht gravierend ändern. Zwischenzeitlich versuchte es Witten zwar noch mit einer direkten Deckung gegen Lena, die aber auch nicht den erwünschten Erfolg brachte. Durch gut gestellte Sperren von Michaela Lodde, konnte Lena immer wieder in aussichtsreiche Wurfpositionen gebracht werden.

Somit gewannen unsere Mädels das Spiel hoch verdient mit 32:23 und blieben somit dem Tabellenführer aus Aplerbeck auf den Fersen.

Es spielten: Schickentanz, Maske, Schmidt (2), Berisha, Wortelmann (9/1), Doehlert (5), M. Lodde (1), Menke (1), Vitt (3), Jakob (1), L. Retzmann (10)