TSG 1868 Dortmund-Schüren – VfL Aplerbeckermark 25:30 (10:18)

Die erste Damen hatte so richtig Lust, der VfL Aplerbeckermark mal eine angemessene Leistung entgegenzusetzen, nachdem das Hinspiel und auch das letzte Meisterschaftsspiel eher desaströs verlaufen waren. Mit gefülltem Kader, vollem Spielbericht und geballter Motivation ging es konzentriert in diesen Heimspieltag.

Zur ersten Halbzeit ist nicht viel zu sagen, die Gegnerinnen nahmen recht erfolglos unsere RR raus, die wiederum beste Schützin in diesem Spiel wurde. Dennoch gelang es Schüren nicht, Konstanz in der Abwehr aufzubauen und das variable Angriffsspiel der Aplerbeckerinnen zu unterbrechen. Dazu war der Pfosten der beste Freund von Schüren und vereitelte zu viele Tore. So entstand ein Rückstand von 9 Toren, auf dem sich der VfL hätte ausruhen können. In die Halbzeit ging es daher mit 10:18.

Doch in der zweiten Hälfte ging das Spiel erst richtig los. Schüren wachte auf und zeigte Aplerbeckermark, warum sie gegen Menden gewonnen hatten. Ausgangspunkt könnte der Moment gewesen sein, als die Schürenerinnen in Unterzahl 3 gegen 6 erfolgreich Tore verwandelt haben. Auch wenn die Gegnerinnen zwischenzeitlich dann auf 11 Tore Vorsprung davon zogen, war die Stimmung endgültig wieder da und die Gegnerinnen bekamen die Abwehrwand von der TSG zu spüren, Torhüterleistung eingeschlossen. Das zeigt sich daran, dass in den letzten 20 Minuten nur noch 5 Bälle den Weg ins heimische Tor fanden, während Schüren doppelt so viele machte und dabei nochmal zusätzlich die Hälfte verwarf. Daher darf man sich zwar ärgern über das Ergebnis. Aber man darf trotz der Kuriositäten, die zwischenzeitlich das Spiel beherrschten, sagen, dass die letzten 20 Minuten des Heimspiels das war, was Schüren präsentieren wollte und schlussendlich auch konnte.

Danke an alle fürs Zuschauen und Anfeuern und diese fightende Mannschaft!

Es spielten: Schickentanz, Maske, Doehlert (9/6), J. März (8), Stein (1), Scheid (2/0), Mohamed (1), Kindmann (1), Jakob (1), Blasberg (3), M. Lodde, Neukirchen, Gibbels, C. März, Scharpenberg